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Tesla-Besitzer nutzt Summon-Funktion, um Parksheriffs auszutricksen

Tesla-Besitzer nutzt Summon-Funktion, um Parksheriffs auszutricksen

Ein Tesla-Besitzer in den USA hat einen Weg gefunden, die lästige Zeitbeschränkung in der Kurzparkzone vor seinem Büro zu umschiffen – mit Hilfe der Summon-Funktion seines Wagens.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Angeblich soll es ja Orte geben, wo in der Kurzparkzone tatsächlich darauf geachtet wird, dass die Autos die maximale erlaubte Parkdauer nicht überschreiten. Janesville im US-Bundesstaat Wisconsin ist ein solcher Ort. Die maximal erlaubte Parkdauer ist hier auf zwei Stunden begrenzt, steht ein Fahrzeug länger ohne Unterbrechung am selben Parkplatz, kann ein Strafzettel ausgestellt werden. Ein Tesla-Besitzer hat jetzt einen Weg gefunden, die Parksheriffs mit Hilfe der Summon-Funktion seines Wagens auszutricksen: Alle zwei Stunden bewegt er seinen Tesla via App – vom Schreibtischsessel aus.

Musk reagiert auf Video mit neuer Ankündigung

Wenn er mit dem Auto zur Arbeit fährt, parkt der Amerikaner nach Möglichkeit direkt unter seinem Bürofenster. So hat er stets im Blick, ob ein Parkplatz vor oder hinter seinem Tesla gerade frei ist. Ist das der Fall, befiehlt er dem Wagen via App, sich selbständig umzuparken – also einige Meter nach vorne oder hinten zu fahren. Möglich macht das die so genannte Summon-Funktion. Auch Tesla-Chef Elon Musk wurde auf das Video aufmerksam und nutzte die Gelegenheit, um eine bevorstehende Erweiterung besagter Summon-Funktion anzukündigen:

Teslas sollen Parkplatzsuche übernehmen – und zu „großen ferngesteuerten Autos“ werden

Ab dem kommenden Jahr sollte ein Tesla in der Lage sein, selbständig einen freien Parkplatz zu finden und einzuparken, kündigte Musk an. Darüber hinaus werde bald auch eine „Advanced Summon“-Funktion eingeführt: „Das Auto wird zur Position eures Smartphones fahren und euch wie ein Haustier folgen, so lange ihr den „Summon“-Button in der Tesla-App gedrückt haltet“, so Musk. Das sei aber noch nicht alles: „Außerdem werdet ihr es mit eurem Smartphone fernsteuern können wie ein großes ferngesteuertes Auto, so lange es in Sichtweite ist“, twitterte der Tesla-Chef.

Alle Teslas, die in den vergangenen zwei Jahres gebaut wurden, sollen das entsprechende Over-The-Air-Update erhalten.

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