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CyberKart: Pappkarton und Zweitaktmotor

CyberKart: Pappkarton und Zweitaktmotor

Tesla-Tribut im Kleinstformat: Zwei Rennfahrer haben ihr eigenes „CyberKart“ gebaut. Die wichtigsten Komponenten: Pappkarton und ein knatternder Zweitakt-Motor.

Zuletzt aktualisiert am 05.03.2020

In den knapp sieben Wochen nach der Präsentation des Tesla Cybertrucks wurde das außergewöhnliche Design des lange erwarteten Elektro-Pickups nicht nur ausführlich diskutiert, sondern auch ausgiebigst parodiert. Neben dem Cybertruck-Nachbau auf Lada-Basis, der sogar bereits zum Verkauf steht, verdient ein weiteres Projekt eine ehrenvolle Erwähnung: Das „CyberKart“.

Das kurze Video lässt keinen Zweifel daran, dass es sich beim CyberKart im Gegensatz zu seinem großen Vorbild nicht um ein Elektrofahrzeug handelt. Vielmehr wird die Miniatur-Interpretation von einem knatternden Zweitaktmotor angetrieben. Die „Karosserie“? Pappkarton statt rostfreiem Stahl. Ladefläche hat das CyberKart keine, dafür gibt’s eine Klappe für den Kopf (quasi ein Panoramadach). Gebaut wurde das kompakte Gefährt von den US-amerikanischen Rennfahrer-Brüdern Jordan und Ricky Taylor.

Medienbesuche habe er – im Gegensatz zu Tesla – während der Produktion keine erhalten, schreibt Jordan Taylor auf Twitter. Die Fotos von der „Fertigungsstraße“ gibt’s daher direkt aus erster Hand.

Cybertruck-Nachbau im Maßstab 1:2

Ein wenig mehr Herzblut hat das Team hinter dem YouTube-Kanal The Hacksmith der ganzen Angelegenheit gewidmet. Ihre eingangs selbst gestellte Frage „Wie schwer kann es sein, einen Cybertruck im Maßstab 1:2 zu bauen?“ beantworten die Herren mit bemerkenswerter Ernsthaftigkeit. Das Ergebnis ist trotzdem amüsant.

Statt Pappkarton kam bei diesen Karosseriebauern echter rostfreier Stahl zum Einsatz, fast 30 Quadratmeter davon wurden benötigt, um den Cybertruck-Nachbau mit originalgetreuen Proportionen zu modellieren. Und ja, das Ding kann auch fahren: Dafür nutzt es drei Motoren aus ausgemusterten Golfcarts.

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