Andreas Riedmann
VW T-Roc: Varianten, Preise, Ausstattungen [Modellübersicht]

VW T-Roc: Varianten, Preise, Ausstattungen [Modellübersicht]

Kompakter Stadtflitzer oder stylisches Cabriolet – der VW T-Roc kann beides, und hat noch genügend Platz für Shoppingbags und Co.

Veröffentlicht am 21.12.2023

Wem Tiguan oder Touareg zu groß oder zu teuer sind, der kann mit dem VW T-Roc seit 2017 auch in kompakten Abmessungen hoch sitzen. Das nur 4,2 Meter lange SUV ist mit seinen Golf-Dimensionen auch für den Stadteinsatz bestens geeignet, besonders chic in der 2019 vorgestellten Cabriolet-Version. Mit Preisen etwas oberhalb der Golf-Modelle streckt sich der T-Roc wortwörtlich zur Decke, und mit dem 300 PS-starken R4-Motor übertrifft er sogar den Golf GTI. Ein Allrounder für den täglichen Einsatz oder den feiertäglichen Fahrspaß.

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VW T-Roc: Die Technik

SUV-Feeling in Golf-Dimensionen verspricht der VW T-Roc, der 2017 als Fünftürer vorgestellt wurde. Er basiert wie der Audi Q2 auf der MQB-Plattform A1 und ist nur etwa zwei Zentimeter länger als der Golf VII. 2019 folgte die Cabriolet-Version, 2021 ein Facelifting mit geringfügig veränderter Optik und neuen Interieur-Materialien.

Bei den Motoren setzt VW auf Altbewährtes: bei vier Benzinmotoren mit einem Leistungsspektrum zwischen 81 kW (110 PS) und satten 221 kW (300 PS) in der R4Motion-Version sowie drei Dieselmotoren (85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS) sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wer auf geringen Verbrauch Wert legt, dem seien die kleinen Dieselmotoren ans Herz gelegt. Der rassige R4Motion schlägt dann doch mit bis zu 9,6 Litern auf 100 Kilometer zu Buche. Das Cabriolet ist nur mit dem 1,5 TSI ACT-Motor mit 110 kW/150 PS und Automatikgetriebe erhältlich.

Serienmäßig wird der T-Roc mit den kleineren Motoren an der Vorderachse angetrieben, ab 2.0-Liter mit Allradantrieb, der überdies auch für die anderen Modelle optional geordert werden kann. Mit fünf von fünf möglichen Sternen beim NCAP-Crashtest reiht sich der VW T-Roc ein in die Palette der sichersten Fahrzeuge aus dem VW-Konzern. Nach einigen Rückrufaktionen zu Modellbeginn schneidet der T-Roc in der Pannenstatistik sehr gut ab. Bekannt sind lediglich vereinzelt Probleme mit dem VW-DSG-Getriebe, auftretenden Quietschgeräuschen beim Rückwärtsfahren sowie leichte Verarbeitungsmängel.

Der VW T-Roc als Cabrio.
© Bild: Andreas Riedmann

Ausstattungsvarianten

Mit fünf verschiedenen Ausstattungsvarianten (Life, Friends, Style, R-Line und R) kann der T-Roc höchst individuell konfiguriert werden. Dazu kommen neun kreuzbrave Lackierfarben.

Zur Serienausstattung in der Basisvariante gehören umfangreiche Fahrerassistenzsysteme und ein Infotainment-Paket, LED-Scheinwerfer mit Fernlichtregulierung, Klimaanlage, 12V-Steckdose sowie 16‘‘-Alufelgen. In der Variante „Friends“ kommen Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Schließsystem sowie 17‘‘-Räder dazu. Wer zu „Style“ greift, freut sich zusätzlich über Ambientebeleuchtung, verbessertes Infotainment, Klimaautomatik, LED-Plus-Scheinwerfer sowie Fahrprofilauswahl und Bergabfahrassistent. Das „R-Line“-Paket erkennt man vor allem an der Optik im „R-Line“-Styling, im Top-Paket „R“ komplettiert durch verchromte Doppelendrohre und 18‘‘-Felgen. Zusätzlich unterstützt im R-Paket eine Progressivlenkung das sportliche Fahrverhalten.

Das Cabriolet ist in den Ausstattungsvarianten „Style“ und „R-Line“ erhältlich, mit der Farbvariante „Teal Blue“ auch in einem anregenden, zuckerlfärbigen Türkis. Ungewöhnlich für ein Cabriolet: die Rückbank lässt sich per Knopfdruck direkt aus dem Kofferraum automatisch umlegen, was dem Sonnenanbeter im Bedarfsfall einen beachtlichen Stauraum verschafft. Auch ohne umgelegte Rückbank ist dieser mit 284 Litern für ein Cabriolet recht passabel. Das Verdeck öffnet in nur neun und schließt in elf Sekunden, auf Wunsch auch von außen mittels Keyless Access.

Preis

Der T-Roc kostet aktuell in Österreich ab 33.090 Euro für den 2,0 TDI in der Ausstattungsvariante Life. Für das Topmodell 2,0 TSI 4Motion in der R-Version muss man hingegen mit 60.490 Euro Startpreis fast das Doppelte berappen. Das stylische Cabriolet startet bei 44.790 Euro, die R-Line-Variante kostet 51.590 Euro.

Aktuelle Infos und Preise zum VW T-Roc findet ihr auf der Herstellerseite.

Häufig gestellte Fragen zum VW T-Roc

Wo wird der VW T-Roc gebaut?

Für den europäischen Markt wird der VW T-Roc im portugiesischen Setúbal gebaut, für den asiatischen im chinesischen Foshan.

Wie viel kostet der VW T-Roc?

Der günstigste VW T-Roc startet aktuell bei 33.090 Euro, das Topmodell liegt etwa beim doppelten Preis. Das Cabriolet startet bei 44.790 Euro.

Welches Volumen hat der Kofferraum des VW T-Roc?

Das Gepäckraumvolumen im VW T-Roc beträgt 445 Liter bei aufgestellter bzw. 1.290 Liter bei umgeklappter Rücksitzbank. Bei den Modellen 4Motion und R reduziert sich das Volumen auf 392 bzw. 1.237 Liter. Im Cabriolet haben 284 Liter Platz, durch automatisches Umlegen der Rücksitzbank kann dieser noch deutlich erweitert werden.

Kann man mit einem VW T-Roc einen Anhänger ziehen?

Mit dem VW T-Roc können Anhänger mit maximal 740 kg (ungebremst) bzw. 1.300 kg (gebremst) gezogen werden. Die maximale Stützlast beträgt 80 kg.

Fazit

Mit den Modellen mit dem „T“ als Anfangsbuchstaben deckt VW die komplette Palette der SUV und CUV ab, größentechnisch und preislich. Als zweitkleinster ist der VW T-Roc der Golf für all jene, die die Vorteile des SUV – insbesondere die hohe Sitzposition und Übersichtlichkeit – schätzen, mit Startpreisen etwas oberhalb der Golf-Modelle. Vor allem das Cabriolet punktet mit stylischem Äußeren und perfekter Stadttauglichkeit. Umfassende Sicherheitsstandards und hohe Verarbeitungsqualität müssen bei VW ohnehin nicht extra erwähnt werden.