Monaco, Ferrari, Leclerc, Lelouch: Kurzfilm „Le Grand Rendez-Vous“

In Anlehnung an seinen berühmten Kurzfilm „C’était un rendez-vous“ aus dem Jahr 1976 inszensierte der französische Regisseur Claude Lelouch erneut eine spektakuläre Stadtfahrt.

Zuletzt aktualisiert am 21.05.2021

In den 1970er Jahren vereinnahmte der französische Regisseur Claude Lelouch den autoaffine Welt mit seinem Kurzfilm „C’était un rendez-vous“, der eine rasante Fahrt durch Paris zeigt – ohne Musik, ohne Kommentar, und vor allem ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln oder Verluste. Das Auto bekommt man dabei nie zu sehen, entgegen einer weit verbreiteten Annahme handelt es sich bei dem Filmfahrzeug nicht um einen Ferrari 275 GTB, sondern um einen Mercedes-Benz 450 SEL 6.9. Die Kamera wurde einfach an der Stoßstange montiert, am Steuer saß Lelouch selbst.

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  • Claude Lelouch (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Nicht geprüft

44 Jahre später inszeniert der heute 82-jährige wieder eine Stadtfahrt der besonderen Art: Der Schauplatz ist dieses Mal Monaco, der Protagonist ein Ferrari SF90 Stradale mit Formel-1-Pilot Charles Leclerc hinterm Steuer. Der Titel des neuen Kurzfilms: „Le Grand Rendez-Vous“.

Gedreht wurde der Film am 24. Mai 2020 – dem Tag, an dem der Grand Prix von Monaco hätte stattfinden sollen. Im Gegensatz zu Lelouchs berühmtem Kurzfilm aus dem Jahr 1976 wurden die Straßen dieses Mal für die Dreharbeiten gesperrt, und auch das Auto ist nicht nur zu sehen, sondern spielt die klare Hauptrolle. Neben Leclerc nehmen erst Fürst Albert II. und anschließend die Enkelin des Regisseurs, Rebecca Blanc-Lelouch, im Hybrid-Supercar Platz.


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