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The Boring Company: Elon Musk eröffnet Test-Tunnel unter Los Angeles

The Boring Company: Elon Musk eröffnet Test-Tunnel unter Los Angeles

Mit seiner „The Boring Company“ will Elon Musk großstädtische Verkehrsprobleme lösen. Nun wurde ein erster, 1,8 Kilometer langer Test-Tunnel eröffnet.

Zuletzt aktualisiert am 04.01.2019

„Endlich, endlich, endlich gibt es etwas, das glaube ich das gottverdammte Verkehrsproblem löst“, freute sich Elon Musk bei der Präsentation des Test-Tunnels seiner „Boring Company„. Das Side-Project des Tesla-Chefs hat die vergangenen Monate damit zugebracht, eine unterirdische Verbindung zwischen der SpaceX-Fabrik – einem weiteren Unternehmen des umtriebigen 47-jährigen – und einer Kreuzung in dem Vorort Hawthorne von Los Angeles zu bauen. Dieser Tunnel, ist der Vorbote für ein System, mit dem Musk eines Tages die Verkehrsprobleme in den Großstädten der USA lösen will.

„Stützräder“ für Tunnelfahrten

Bei der Präsentation wurde ein Tesla Model X per „Fahrstuhl“ von der Straße in den unterirdischen Tunnel befördert und setzte seine Fahrt ab dort fort. Das funktioniert, indem an die Vorderräder des einfahrenden Fahrzeugs eine Art waagerechte Stützräder angedockt werden, die es dank Schienen an den Wänden im schmalen Tunnel in der Spur halten. Angetrieben wird das Elektroauto dabei von ihrem eigenen Elektromotor. Irgendwann sollen so Geschwindigkeiten von über 240 km/h erreicht werden können – bei den Testfahrten war man aber noch deutlich langsamer unterwegs.

Boring-Company-Testfahrten: „Ziemlich holprig“

Journalisten, die in dem zur Verfügung gestellten weißen Model X Platz nahmen, beschrieben die Testfahrten schon bei gerade einmal 80 km/h als „ziemlich holprig“. Musk zufolge sei diese Erfahrung darauf zurückzuführen, dass man noch nicht dazu gekommen sei, die Oberflächen ordentlich zu glätten. Mit Höchstgeschwindigkeit soll es sich in Zukunft aber so anfühlen, als werde man innerhalb einer Stadt „teleportiert“.

10 Millionen Dollar für 1,8 Kilometer Tunnel

In weiterer Folge wollen Musk und seine „Boring Company“ nicht nur Los Angeles, sondern auch weitere Städte untertunneln. In den Tunnels soll man nicht nur mit dem eigenen Fahrzeug einfahren können, auch Fußgänger und Fahrradfahrer sollen das System in zirkulierenden Teslas nutzen können. In Chicago sollen in naher Zukunft 17 Meilen lange Tunnels das Stadtzentrum mit dem Flughafen verbinden – die Genehmigungen dafür stehen aber noch aus. Nicht nur die rechtlichen Hürden, sondern auch die Kosten sind enorm: Alleine der Bau der knapp 1,8 Kilometer langen Teststrecke hat zehn Mio. Dollar (8,8 Mio. Euro) gekostet.

Musk hält trotzdem an seiner Vision fest. Wie es mit der Boring Company und dem Loop-System jetzt weitergeht, bleibt abzuwarten.

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