Wertewelt. Tesla denkt Elektromobilität am liebsten in Beschleunigung und Reichweite – mit Erfolg. Das Räderwettrüsten wird weniger offensiv betrieben als bei der Konkurrenz. Long Range kommt mit 19- oder optional 20-Zoll-Rädern. Nur für das Performance-Modell sind 21 Zoll vorgesehen.

Radikal. Der Bildschirm ist alles; um zu wissen, wie schnell man unterwegs ist oder wohin der Weg geht, muss man den Blick von der Straße nehmen und nach rechts schauen. Die Navigation könnte man sich ansagen lassen, das Tempo nicht. Würde man auch nicht wollen. Schön ist der Streifen Holzdekor, echt praktisch die beiden SmartphoneDockstationen

Raumfahrt. Der Kofferraum ist echt groß, die Sitzlehnen lassen sich elektrisch wegfalten.

Optional gibt es eine dritte Sitzreihe, die Schenkelauflage hinten ist eher kurz gehalten.

Tesla Model Y: Einfach, anders

Nach dem Erfolgsmodel 3 kommt nun die Raumerweiterungsvariante Y mit tatsächlich viel Platz, bis zu sieben Sitzen und sogar ernsthafter Anhängelast. Das Lernen geht weiter.

Susanne Hofbauer

autorevue Magazin

Zuletzt aktualisiert am 01.12.2021

Ganz schön irritierend für den klassisch sozialisierten Autofahrer: dieses radikale Nichts hinter dem Lenkrad des Tesla Y. Man blickt durch das brave Rund des Lenkkranzes nach vorne auf eine ereignislose Fläche aus Holz und Kunststoff, die sich bis an den Windschutzscheiben-Horizont erstreckt. Kein Instrumentengehäuse. Keine Anzeige. Keine Zahlen in Bewegung. Am etwas feisten Volant bloß zwei kleine Rändelbällchen für diverse Verstelltätigkeiten und rechts dann, also ganz in der Mitte, ein laptopgroßer Bildschirm, der alles, was das Auto kann, sicht- und bedienbar macht. Dieses Innenweltbild fasst Teslas state of mind zusammen: einfach, anders.

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