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Erster Tesla Model 3-Crash in Europa: Fahrer gibt Teslas Autopilot-System die Schuld

Erster Tesla Model 3-Crash in Europa: Fahrer gibt Teslas Autopilot-System die Schuld

Bei einem inoffiziellen Road Trip durch Europa ist ein Model 3 in Griechenland verunfallt. Der Fahrer macht das Autopilot-System für den Crash verantwortlich.

Zuletzt aktualisiert am 19.02.2024

Ein Roadtrip durch Europa mit einem Tesla Model 3 fand durch einen Crash in Griechenland ein jähes Ende. Der US-amerikanische Fahrer postete ein Bild des verunfallten Elektroautos auf Facebook – und behauptet, der Autopilot sei zum Zeitpunkt des Unfalls aktiviert gewesen. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h sei das Fahrzeug „plötzlich ohne Warnung“ nach rechts geschwenkt und in eine Verkehrsinsel vor einer Autobahnabfahrt gekracht. Ein Rad sei dabei komplett zerstört worden, auch die Fahrertür lasse sich nicht mehr öffnen. Der Fahrer selbst sei bei dem Crash unverletzt geblieben.

Alle aktuellen Informationen zum Tesla Model 3 – inklusive verfügbarer Varianten und Preise – findet ihr hier.

… guys this is it. The road trip is over. I’m sorry.

Vehicle was engaged on Autopilot at 120 km/h. Car suddenly…

Gepostet von Tesla Model 3 Road Trip am Freitag, 25. Mai 2018

Tesla kritisiert inoffiziellen Europa-Roadtrip

Im Rahmen eines inoffiziellen „Tesla Model 3 Road Trips“ hatte der Kalifornier Interessenten bei Touren durch Nordamerika und Europa einen Blick auf das Elektroauto gewähren wollen. Nachdem er bereits 25 Länder besucht hatte, kam es Ende Mai zu dem Unfall in Griechenland. Tesla betont immer wieder, dass die Verantwortung für die Fahrzeuge auch bei aktiviertem Autopilot-System beim menschlichen Fahrer liegen und dieser daher stets die Hände am Lenkrad belassen soll – so auch in einem ersten Statement, das Tesla der Website Electrek übermittelte. Man schätze zwar das Bestreben des „Road Trip“-Initiators, das Model 3 bekannter zu machen – er sei aber darauf aufmerksam gemacht worden, dass Tesla noch nicht in Osteuropa vertreten sei und es dort daher weder ein Service-Angebot noch eine Ladeinfrastruktur oder Internetverbindung gebe. Zudem sei das Model 3 noch gar nicht für Fahrten außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada freigegeben. Daher habe man auch noch keine Daten von dem Unfallfahrzeug erhalten.

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