Scheunenfund mal anders: 1965er Porsche 911

1973 parkte ein Mann seinen 1965er Porsche 911 in einer Scheune – um ihn 43 Jahre später wieder zu „finden“.

Veröffentlicht am 24.03.2016

Ein wertvolles altes Auto irgendwo vergessen in einer Scheune zu finden, ist der Traum jedes Auto-Liebhabers. Manchmal sind die Berichte von unglaublichen Scheunenfünden nur urbane Legenden – aber eben nicht immer.

Wiedersehen mit dem 1965er Porsche 911 macht Freude

Normalerweise sind die Person, die das wertvolle Auto in einer Scheune vergessen hat und die Person, die es dann Jahrzehnte später findet, nicht identisch. Im Fall dieses 1965er Porsche 911 ausnahmsweise schon. Nichts desto trotz hatte der Mann, der seinen Porsche nach vierzig Jahren erstmals wieder aus seinem Schuppen holte, einen Grund zur Freude: denn er wusste nicht, was das Auto mittlerweile wert war.

911 scheune 8
© Bild: instagram.com/legrand_photography

Wegen einer Kleinigkeit vergessen…

Wie der amerikanische Fotograf Logan LeGrand auf Petrolicious berichtet, kaufte sich der jetzige Eigentümer den Porsche im Jahr 1973 als Belohnung für den Abschluss seines Jurastudiums. Nach 2 Jahren verlor das Auto, Baujahr 1965, plötzlich Öl, und sein Besitzer war nicht in der Lage, sich selbst darum zu kümmern. Daher wurde der Porsche „bis zur Reparatur“ in einer Scheune abgestellt.

… und zur großen Nummer avanciert

Letztendlich vergingen „bis zur Reparatur“ mehr als 40 Jahre – und inzwischen ist an dem Auto einiges mehr zu reparieren als nur ein Ölleck. Trotz seines nicht gerade neuwertigen Zustandes lässt der Porsche die Sammlerherzen höher schlagen: gerade die frühen 911er aus den Jahre 1964-1965 sind unter Kennern extrem begehrt. Mittlerweile wurde das Auto wieder an Porsche zurück verkauft und wird im Porsche Classic Center Gelderland in den Niederlanden restauriert.