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Billigreifen im Praxistest: Zahlt sich die Ersparnis aus?

Billigreifen im Praxistest: Zahlt sich die Ersparnis aus?

Premium- vs. günstige Reifen im Brems- und Handling-Test auf nasser sowie trockener Fahrbahn.

Veröffentlicht am 08.08.2017

„Es kann nicht SO schlimm sein“, sagt der Herr hinter dem Steuer des Mercedes-AMG C63 kurz vor Beginn des Billigreifen-Praxistests. Auf einer abgesperrten Strecke schickten die Jungs vom YouTube-Kanal Tyre Reviews den Mercedes einmal mit Sportcontact 6-Reifen von Continental mit einem Stückpreis von etwa 150 Euro und einmal mit einem Satz Rotalla RU01 S-Pace Reifen, die etwa die Hälfte bis ein Drittel kosten, ins Rennen. Bei verschiedenen Tests sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn sollte sich zeigen, ob sich die Ersparnis auszahlt: Immerhin stellen Reifen die Verbindung zwischen Auto und Fahrbahn dar.

Beim Brems-Test auf nasser Fahrbahn musste ein Schaumgummi-Mann am eigenen Leib erfahren, dass wenige Meter im schlimmsten Fall den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können. Auf trockener Fahrbahn konnten die Billigreifen mit einer ordentlichen Performance überzeugen – zumindest die vorderen. Trotzdem: Auch wenn die Unterschiede zwischen den teuren und den günstigen Reifen am Papier oft nur gering sind, seien sie in der Praxis deutlich spürbar, stellt der Testfahrer fest. Das Fazit der Reifentester: „Mit billigen Reifen spart man zweifelsohne viel Geld, aber – zumindest auf nasser Fahrbahn, bei diesem Test – verliert Sicherheit, Fahrspaß und Kontrolle.“ Ob das die Ersparnis wert ist, wagen sie zu bezweifeln – und dem können wir uns nur anschließen.

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