Audi R8 V10 Spyder: Renegade Soundwave

Wenn schon oben ohne, dann mit ordentlich Brusttrommeln: Dies ist kein Auto für Schüchtis, Musikvereinsbesucher und Seitenscheitelkämmer. Spitzt die Löffel!

autorevue Magazin
Veröffentlicht am 31.10.2016

Bitte kurz den roten Knopf auf fünf Uhr am Lenkrad drücken und die Reaktionen der Umwelt beobachten: Keiner, der nicht zusammenzuckt, wenn der archaische Zehnzylinder, der seine Basis noch im Lamborghini Gallardo selig hat, aufgeweckt wird und seine Stimmung in die Welt rausschreit. Dazu muss nicht einmal die Klappe des Sportauspuffs auf aggressiv gestellt sein. Das bloße Strecken, Schütteln und Augenöffnen des 5,2-Liter-Saugers reicht, damit alle wach sind. 540 PS leistet er jetzt, er hat eine Benzin-Direkt- und eine zusätzliche Saugrohr-Einspritzung, ist also um 15 PS stärker als der Vorgänger, um eine Fünftelsekunde früher auf Hundert und um 7 km/h schneller. Freilich auch sparsamer, klar: Wenn nicht gebraucht, arbeitet bloß eine Zylinderbank. Es gibt eine Start-Stopp-Automatik, und segeln kann der Spyder auch. So sollen sich am Papier 11,7 Liter Durchschnittsverbrauch ausgehen; in der Praxis kann man eher drei Liter addieren.

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