Pagani Huayra BC, leichter, stärker, kräftiger

Die oberen 10.000 freut’s: Die italienische Manufaktur hat ihren Huayra ins Trainingslager gesteckt. Herausgekommen ist der Pagani Huayra BC, leichter, stärker und dennoch old school.

radical mag
Zuletzt aktualisiert am 26.03.2021

Dem neue Pagani Huayra BC ist eine PS-Kur verpasst worden, überhaupt hat die italienische Manufaktur das Sondermodell ordentlich nachgeschärft. Dabei war der „normale“ Huayra schon kein Kind von Traurigkeit. Die Leistung des von AMG gelieferten 6-Liter-V12-Doppelturbo steigt von 730 auf 789 PS, das maximale Drehmoment, bisher 1.000 Nm zwischen 2.250 und 4.500/min, liegt jetzt bei 1.100 Nm. So aufgerüstet will der «BC» nun 370 km/h schnell sein (bisher: schlappe 360 km/h) und in weniger als 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h rennen. Schön ist: der Pagani bleibt ganz «old school», kein Hybrid oder sonstige Überelektrifizierungen.

Weniger ist mehr: Pagani Huayra BC

Erreicht werden diese ganz netten Fahrleistungen aber nicht allein durch das «Tuning», sondern in erster Linie durch: weniger. Bislang wog der Huayra 1.350 Kilo, was schon ein sehr feiner Wert war, doch in der jüngsten Evolutionsstufe sind es nur noch knapp 1.200 Kilo. Das Getriebe wird teilweise in Karbon gefertigt, die Aufhängung kommt mit Alu, wie es sonst nur für Kampfjets verwendet wird, sogar bei der Auspuffanlage konnte man noch gut drei Kilo einsparen. Nein, von Geld spricht man da nicht, das hat man einfach, wenn man sich einen Pagani bestellt, da kommt es auf ein Einfamilienhäuschen mehr oder weniger nicht an.

Pagani Huayra BC (6)
© Bild: Werk

Wofür steht die Abkürzung beim Pagani Huayra BC?

Immobilien, da ist sowieso ein gutes Stichwort: «BC» ist die Abkürzung für Benny Caiola, der einst der erste Pagani-Kunde war, ein guter Freund von Horatio – und einer der potentesten Immobilienbesitzer von New York, wo ihm ein paar Tausend Apartments gehören. Caiola, so erzählt man sich, sei als 17-jähriger Maurer in die USA gekommen, habe sich hochgearbeitet, schließe seine Geschäfte aber immer noch am liebsten bei einer Portion Spaghetti und per Handschlag ab. Auch das ist doch eine schöne Anekdote.

Vielen Dank für diesen Beitrag an die Kollegen von radical-mag.com