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Wie Koenigsegg seine (nahezu) unbezahlbaren Hypercars Crash-testet

Wie Koenigsegg seine (nahezu) unbezahlbaren Hypercars Crash-testet

Auch exklusive Supercars wie die von Koenigsegg müssen rigorosen Tests unterzogen werden, bevor sie auf die Straßen der Welt losgelassen werden können. Die brutaleren davon sind in diesem Video zusammengefasst.

Zuletzt aktualisiert am 23.11.2020

Auch Hypercar-Hersteller müssen ihre Autos rigorosen Crashtests unterziehen, bevor sie sie auf die Straßen und / oder Rennstrecken der Welt loslassen dürfen. Wie das bei einer Firma mit relativ geringen Stückzahlen, aber dafür um so höheren Preisen funktioniert, ohne dass sie dabei tief in die roten Zahlen gerät? Das zeigt APEX ONE mit einem Blick hinter die Kulissen von Koenigsegg, jenen Schweden, die mit ihren Autos der Superlative regelmäßig weltweites Aufsehen erregen. Wie das vergleichsweise kleine Unternehmen die erforderlichen Crashtests mit seinen millionenschweren Hypercars absolviert, erklären Firmengründer Christian von Koenigsegg und Homologation Manager David Tugas im Video:

„Sehr schmerzhaft“

„Es ist wirklich schwierig zu sehen, wie das Auto langsam zerstört wird“, so Tugas, „es ist sehr schmerzhaft.“ Nicht einfacher wird das Prozedere durch die Tatsache, dass für verschiedene Märkte verschiedene Anforderungen erfüllt werden müssen: Für die USA beispielsweise muss ein Auto mit so genannten Smart Airbags ausgestattet werden, erklärt von Koenigsegg. Damit dieses System korrekt eingestellt werden kann ist es erforderlich, Kollisionen aus „allen denkbaren Winkeln“ und in verschiedenen Geschwindigkeiten zu simulieren. Das unheimlich komplexe Testverfahren beinhaltet beispielsweise, dass mit einem massiven Hammer auf alle möglichen Fahrzeugteile eingeschlagen wird – und ja, das sieht genau so brutal aus, wie es sich anhört.

Cleveres Crashtest-Prozedere

Eine weitere Herausforderung ist es, die Anzahl der erforderlichen Tests ohne existenzbedrohende Verluste zu absolvieren – und das innerhalb kürzester Zeit. „Es ist sehr stressig. Der Zeitplan ist eng, jeder will sein Supercar so schnell wie möglich“, schildert Tugas. „Ein „normaler“ Hersteller kann 16 Autos problemlos crashen, aber für uns entspricht das fast einer Jahresproduktion.“ Um diese Problematik zu umgehen, designte Koenigsegg sein Kohlefaser-Monocoque so, dass es die einzelnen Crashtests im Gegensatz zur Karosserie unbeschadet übersteht, und damit wiederholt eingesetzt werden kann.

Smash-Hit 2017

Zur Feier von einer Million Instagram-Followern gab Koenigsegg Ende 2017 schon einmal einen Einblick in das Crashtest-Prozedere. Auch damals mussten wir mit ansehen, wie die exklusiven Autos mit einem Hammer bearbeitet wurden – unterlegt von erstaunlich gut mit den brutalen Bildern harmonisierendem Dubstep.

 

THANK YOU FOR 1 MILLON FOLLOWERS! Thats SMASHING! 🔥

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