Rekordversammlung: Unglaublich viele Dinos feierten gemeinsam Jubiläum
Dinos, so weit das Auge reicht: Ferrari feierte das 50. Jubiläum des Straßendebuts mit einer Rekordanzahl an Dinos in Maranello.
Einem (Ferrari) Dino zu begegnen, ist kein alltägliches Vergnügen. Wenn 150 davon an einem Ort zusammenkommen, bedeutet das einen neuen Rekord – so geschehen am 30. Juni in Maranello.
Warum ausgerechnet heuer, 51 Jahre nach des Geburtsstunde des Dino 206S im Jahr 1967? Da Ferrari im vergangenen Jahr sein alles überschattendes 70. Jubiläum gefeiert hatte, entschloss man sich dazu, den Dino erst heuer zu feiern – und als Referenz für das Jubiläum eben nicht den ersten Dino an sich, sondern das Straßendebut des ersten Serienfahrzeugs im März 1968 heranzuziehen.
Der Dino beherbergte nicht nur den von Enzo Ferraris früh verstorbenem Sohn entworfenen V6, sondern trug auch dessen (Spitz-)Namen – und zwar vorerst ausschließlich: Nach dem Ferrari-Logo sucht man auf den frühen Dinos vergeblich. Der Beliebtheit des Wagens, der zwischen 1967 und 1980 in verschiedenen Versionen gebaut wurde, tat das aber keinen Abbruch.
Dementsprechen groß war der Andrang bei der „ein halbes Jahrhundert und ein Bisschen“-Feier. Die ersten Dinos trudelten ab Samstag Morgen am Vorplatz des Maranello Museums ein und zogen dann weiter zur Ferrari-eigenen Pista di Fiorano. Eine Stunde später gesellte sich die nächste Dino-Gruppe dazu. Gemeinsam drehten die 150 Wagen ihre an sich schon ziemlich fotogenen Runden auf der Rennstrecke, bevor sie ihre Positionen für ein bemerkenswert gut choreografiertes Jubiläums-Foto einnahmen.
Im Anschluss bekamen die rund 300 anwesenden Ferrari-Kunden noch eine exklusive Museums-Führung, bevor die Feierlichkeiten mit einer traditionellen Fahrt beschlossen wurden, bei der die Dinos einzeln den Bogen an der historischen Einfahrt der Via Abetone Inferiore durchfuhren.
