Scharfe Kurven: Das ist der (bereits ausverkaufte) Bugatti Divo
„Der Divo ist gemacht für Kurven“: Bugattis neuer Kurvenstar ist streng limitiert – und trotz eines Stückpreises von 5 Millionen Euro bereits ausverkauft.
Im Rahmen der Luxus-Autoschau „The Quail – A Motorsports Gathering“ im kalifornischen Monterey, wo sich Fahrzeuge wie der 42-Millionen-Ferrari wie zuhause fühlen, feierte der Bugatti Divo seine Weltpremiere.
„Der Divo ist gemacht für Kurven“
Das neue Modell basiert auf dem Chiron, wurde mit einem neuen Aerodynamik-Programm, Modifikationen am Fahrwerk und der Dämpfung, 90 kg mehr Abtrieb, einer höheren Querbeschleunigung von 1,6 g sowie einer Gewichtsreduktion um 35 kg speziell für das Kurvenfahren getrimmt. „Der Divo ist deutlich performanter in Sachen Querbeschleunigung, Agilität und Kurvenverhalten“, sagt Bugatti-Präsident Stephan Winkelmann. „Der Divo ist gemacht für Kurven.“
Video des Bugatti Divo
8 Sekunden schneller am Handlingkurs
Was das in der Praxis bedeutet, zeigt der Test auf dem Handlingkurs in Nardó: Dort ist der Divo gleich um 8 Sekunden schneller als der Chiron. Der Divo wird vom 1.500 PS starken 8-Liter-W16-Motor aus dem Chiron angetrieben, sein Top-Speed ist bei 380 km/h abgeregelt. Der „Kurvenstar“ wird als Straßenfahrzeug homologiert.
Coachbuilding, reloaded
Mit dem Divo wollte Bugatti seine Tradition im Karosseriebau wieder aufleben lassen. „Die moderne Interpretation des Coachbuilding hat uns Ingenieuren neue Freiheiten gegeben“, so Stefan Ellrott, Leiter der Technischen Entwicklung bei Bugatti. „Der Schritt, den wir mit dem Divo in Sachen Agilität und performanter Kurvendynamik erreicht haben, kann mit der Entwicklung verglichen werden, die wir vom Veyron hin zum Chiron insgesamt vollzogen haben.“ Das Aerodynamik-Programm beinhaltet unter anderem die Frontklappe mit Lufteinlässen, ein optimierter Air Curtain für bessere Luftführung an den Fahrzeugseiten, ein neu geformter Frontspoiler und ein neuer, in der Höhe feststehender Heckflügel.
Bugatti Divo ist bereits ausverkauft
Der Divo, der nach dem französischen Rennfahrer Albert Divo benannt wurde, wird in einer Kleinstserie von 40 Fahrzeugen zum Netto-Stückpreis von 5 Millionen Euro gebaut. Alle Exemplare waren bereits zur Weltpremiere in Kalifornien ausverkauft.