BMW Concept Z4: Neuer Roadster soll in Graz gebaut werden

Mit einer „seriennahen“ Studie gewährt uns BMW einen Ausblick auf den neuen Roadster, der 2018 auf den Markt kommt. Produziert werden soll der Z4 bei Magna Steyr in Graz.

Zuletzt aktualisiert am 16.02.2023

Der 2016 eingestellte BMW Z4 bekommt einen Nachfolger. Auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach gewährt BMW mit dem Concept Z4 einen Ausblick auf den Roadster, der kommendes Jahr auf den Markt kommen soll. Gebaut werden soll der Z4 einem Bericht der Kleinen Zeitung zufolge bei Magna Steyr in Graz. Über 20.000 Exemplare des Roadsters sollen im Werk in Thondorf jährlich vom Band laufen. Die offizielle Bestätigung von Magna steht aber noch aus.

BMW Concept Z4: Neuer Roadster soll in Graz gebaut werden
© Bild: BMW

Kooperation von BMW und Toyota

Die Entwicklung des Z4 geht auf eine technische Kooperation von BMW mit Toyota zurück. Die Japaner sollen auf gleicher Basis ihren Sportwagen Supra als Coupé neu bringen und ebenfalls bei Magna bauen lassen – auf eine offizielle Bestätigung der bereits seit dem Vorjahr kursierenden Gerüchte wird man aber vermutlich noch bis zur Präsentation der beiden serienreifen Autos warten müssen. Die Autobauer halten sich inzwischen noch bedeckt und offenbarten bis dato keine technischen Details und Fertigungspläne.

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© Bild: BMW

Sportlich, seriennah, maritim

Die Studie, die auf der Monterey Autoweek vorgestellt wird, bezeichnet BMW bereits als seriennah. Wenig überraschend zeigt sich das Concept Z4 mit dynamischer Silhouette, langem Radstand, kompaktem Heck und 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen betont sportlich und spiegelt die neue Designsprache des deutschen Autobauers wider. Mit höher liegenden Scheinwerfern und einer tiefliegenden Niere erinnert das Vierauge von vorne an den Z8, die Ähnlichkeit ist durchaus beabsichtigt. Apropos Niere: Statt klassischer Stäbe kommt hier beim Concept Z4 ein Gitter zum Einsatz, das an frühere Roadster wie den BMW 328 Mille Miglia erinnern soll. Um die Front zu beschreiben, bedient sich BMW maritimen Vokabulars: Die tief gezogene „Clamshell“- (also „Muschelschalen“)-Motorhaube mit angedeuteten Lüftungsschlitzen verpasst dem Concept Z4 eine „Sharknose“, also Haifischnase.

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Schwarz-oranger Innenraum

Die ungewöhnliche Farbe, in der BMW sein Concept Z4 der Öffentlichkeit präsentiert, nennt sich übrigens „Energetic orange“. Frozen, natürlich. Diese findet sich auch im, optisch deutlich zweigeteilten, Innenraum wieder. Fahrersitz, Türspiegel, Instrumententafel und Centerstack sind im Kontrast zu dem auffälligen Orange komplett in Schwarz gehalten. Das Kombi-Instrument und das zentrale Informationsdisplay liegen nahezu auf gleicher Höhe und sollen eine Einheit bilden. Einstiegsleisten aus Carbon und Lasercut-Motive sowie asymmetrische Logo-Prägungen auf den Sitzen sollen auch dem Innenraum des Concept Z4 ein sportliches Erscheinungsbild verleihen.

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© Bild: BMW

„Absolute Fahrmaschine“

„Das BMW Concept Z4 ist eine absolute Fahrmaschine: Durch die Reduktion auf das Wesentliche wird alles das, was Fahrfreude ausmacht, in unvergleichlich direkter Weise erlebbar“, sagt Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design. Mit „muskulös ausgestelltem Hinterrad und athletischem Heckvolumen“ will BMW auf dem ersten Blick sichtbar machen, dass beim Concept Z4 die Hinterräder angetrieben werden. Über den Motor des neuen Roadsters verriet BMW aber – noch – gar nichts.

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© Bild: BMW

Der Z4 ist übrigens auch das Covermodel der nächsten Autorevue-Ausgabe. Ab 25. August am Kiosk oder – im Fall eines Abos, das es derzeit zum Spezial-Preis gibt – in eurem Briefkasten.

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