Dieses Video von einer „Beetle-Buggy-Attacke“ auf San Diego interessiert Internet UND Polizei

Ein junger Mann und sein 800 PS starker Buggy nutzten die Straßen von San Diego als Bühne für ihre Stunts – was nicht nur die Internet-Community, sondern auch die örtliche Polizei brennend interessiert.

Veröffentlicht am 28.01.2016

Gerade erst haben wir euch von dem merkwürdigen Hybriden aus Lada und Panzer berichtet, der auf den Schneehügeln Sibiriens gesichtet wurde, da sorgt schon das nächste Mash-up-Fahrzeug für Aufsehen: Ein junger Amerikaner machte mit einem zum Monster-Buggy umfunktionierten VW Käfer die Straßen von San Diego unsicher, filmte die ganze Aktion, stellte das Video ins Internet – und geriet ins Visier der örtlichen Polizei.

800 PS Sprungkraft auf die Straßen San Diegos losgelassen

Blake Wilkey, so der Name des unreflektierten Draufgängers, postete das Video mit dem Namen „URBAN ASSAULT: Shark Attack“ (im Deutschen wird daraus etwa die tiefsinnige Wortkombi: „Angriff in der Stadt: Haifisch-Attacke“) am vergangenen Wochenende auf YouTube. Seither haben über 600.000 Menschen Wilkey dabei beobachtet, wie er und sein 800 PS starker Bug in San Diego herumhüpfen – und das auf öffentlichen Straßen (und daneben) sowie in beschaulichen Wohngegenden. Wenig verwunderlich, dass ein paar der Video-Klicks nicht von einschlägig interessierten Internet-Usern, sondern von der Polizei kamen.

Gemischte Reaktionen

Wilkeys Stunts riefen gemischte Reaktionen hervor: Die ganze Bandbreite von „wow, super!“ bis zu „ich hoffe, du wirst eingesperrt“ wird von den YouTube-Kommentaren abgedeckt. Auch ein lokaler Nachrichtensender widmete sich dem Thema. Wie CBS 8 San Diego berichtet, habe das Video auch das Interesse der Polizei auf sich gezogen. Wilkey könne wegen Vandalismus und Gefährdung des Straßenverkehrs belangt werden, so ein Sprecher des San Diego Police Department.

CBS News 8 – San Diego, CA News Station – KFMB Channel 8

Polizei untersucht den Vorfall

Den Missetäter ausfindig zu machen, wird jedenfalls keine besonders große Herausforderung für die Gesetzeshüter sein: Immerhin prangt Wilkeys Name in riesigen Lettern auf dem Fahrzeug, aus dessen Fenster er einwandfrei sichtbar in die Kamera grinst, bevor er mit den Stunts beginnt. Das könnte ausreichen, um Wilkey den Spaß an seiner Aktion gründlich zu vermasseln: Denn obwohl ein Regelverstoß eigentlich von einem Officer direkt beobachtet werden muss, damit er angezeigt werden kann, „untersucht“ die Polizei den Vorfall (was das heißen kann, haben wir ja von den auf den Straßen von New York City hinter einem Jeep Wrangler snowboardenden Jungs gelernt). Wie es in dem Beitrag von CBS 8 weiter heißt, habe der Sender zwar versucht Wilkey zu kontaktieren, aber keine Rückmeldung erhalten.