Einst war dieser De Tomaso Pantera rosa und gehörte einem Playmate

Vom Originalzustand ist dieser De Tomaso Pantera in etwa so weit entfernt, wie die italienische Marke von einem Comeback, dennoch handelt es sich bei diesem Exemplar um ein ganz besonderes.

radical mag
Zuletzt aktualisiert am 23.11.2020

Die schöne Geschichte welches Playboy-Playmate des Jahres, welches Auto erhielt, haben wir, natürlich mit feinen Bildern, bereits geliefert. Ganz besonders angetan hat es uns der De Tomaso Pantera, den die «Playmate of the Year 1972», Liv Lindeland, als Teil ihres Preisgeldes erhielt, ist er doch der wahre rosa Panther. Und passte auch bestens zur Norwegerin, die mit 20 aus ihrer Heimat nach Hollywood ausgezogen war, sich für den Playboy buchstäblich ganz auszog (denn sie war die erste Playmate überhaupt, auf die der so schöne amerikanische Begriff «frontal nudity» zutraf, sprich: sie zeigte Haar) – und auch danach noch eine schöne Nackedei-Karriere hinlegte.

DeTomaso-Pantera (4)
© Bild: Playboy Enterprises via radicalmag

Was wurde aus dem rosa Panther?

Doch weil es uns hier ja ausschließlich um Automobile geht, haben wir uns dafür interessiert, was denn aus dem wunderbaren rosa Panther geworden ist – denn er dürfte ja ziemlich einmalig sein in dieser Farbgebung. Und wir wurden tatsächlich fündig – der Wagen stand im vergangenen Jahr zum Verkauf. Allerdings sah er nicht mehr ganz so aus wie damals, 1972, sondern wurde massiv auf- und umgerüstet. Neue Farben, rot/schwarz, GT5-Umbau, Ledersitze aus der 69er-Corvette, gepimpter Motor mit jetzt fast 500 PS – und auf Wunsch auch mit einen «Nitrous Express Perimeter Plate System», das kurzfristig noch einmal 300 Pferdchen locker machen soll. Er sieht eigentlich nicht einmal schlecht aus – und trotzdem ist es schade um das einst so einmalige Fahrzeug mit einmaliger Geschichte.

DeTomaso-Pantera-(7)
© Bild: Hemmings

Seriöser Verkäufer

Der Verkäufer schien ausgesprochen seriös zu sein, behauptete nicht, dass es wirklich der rosa Panther von Liv Lindeland ist, aber er hatte jede Menge an Dokumenten, die tatsächlich keine andere Vermutung zuließen. Wohin der Wagen verkauft wurde, ist leider nicht bekannt. Angeschrieben war er mit 74.900 US-Dollar, bei 46.336 gefahrenen Meilen.

Besten Dank an die Kollegen von radical-mag.com