Autorevue Magazin-Archiv: Ausgabe 01/1992

Ausgabe der Autorevue vom Jänner 1992 mit Cover, Editorial & Impressum

Veröffentlicht am 08.04.2013

Liebe Leserin, lieber Leser,

ah, diese Mischung. Wer Fiats Fünfhunderter ehrt, wir auch dem Achtliter-Viper nicht das Blatt verwehren, und wer British grün für den Mini auflegt, mag sich auch einen erleichterten Porsche in Sternrubin vorstellen (dies als Hinweis, wie die erste Autofarbe, deren Erörterung wir auf acht Seiten zusammendrängten, in Verkäuferkreisen genannt wird).

Peter Pisecker hat eine schöne, leise Geschichte über Führerschein-Verweigerer geschrieben, und ein weiterer dieser Verweigerer hat sie fotografiert: Manfred Klimek, der herausragende Portrait-Fotograf des Landes, was er mit ähnlicher Grandezza beweist (ab Seite 24) wie Tamotsu Futamura seine Rolle als Künstler in der Sportfotografie (das Bild etwa auf den Seiten 86/87 wird Ihr Wohlwollen finden).

Eine weitere Lieblingsstory handelt von einem unserer Kollegen, den gebührend zu etikettieren uns die Bescheidenheit verwehrt, denn der Welt-Journalist Paul Frère ist auch ein Mann der Autorevue. Abgesehen von all seinen Meriten ist er in diesem Auto-Jahrhundert eine der vielfältigsten Persönlichkeiten, die die ganze Sache aus so vielen Winkeln gesehen und durchschaut hat. Dieser Aspekt an Paul Frére hat mich immer begeistert, so lang die Autorevue existiert, und nun war es endlich so weit, daß ich eine gute Ausrede hatte, eine Expedition ins Leben des großen Kollegen zu starten. „Ein Mann wie ein Neunelfer“ heißt der erste Teil einer Paul-Frére-Hommage anläßlich dessen 75. Geburtstag (ab Seite 76).

 

Herzlichst, Ihr

Herbert Völker